Überlegungen unseres Vorstandsmitglieds Gerd J. Mörsch zur Baumpflege in unserer Stadt und besonders zum Zustand der Bäume im Büdingenpark. (Das Bild zeigt den Baumbestand, wie der Park mal ausgesehen hat.)

Wie alle Organismen wachsen auch die Bäume inunterschiedlicher Art und Qualität in ihrer natürlichen Umwelt auf. Dazu braucht die Natur die "Pflege" der Menschen nicht. Auch die Kinder, die unerlaubt im Park spielen und die sich eine Naturhütte gebaut haben, müssen nicht vor der Natur geschützt werden, sondern eher vor dem Eingriff der Menschen, die die Natur vernichten. Beim einem Mensch, der gepflegt wird, werden auch nicht immer mehr Organe entfernt, um ihn als Ganzes zu erhalten. Die "Pflege" bedeutet hier einen Eingriff in die natürliche Entwicklung der Natur, die dem Eigentümer des Grundstücks für seine Interessen entgegensteht. Das Wort Pflege wird von unserer Verwaltung als Pseudonym für ihre Mitwirkung benutzt, um gegen die interessierten Bürger, die für die Erhaltung der Restnatur in ihrem Stadtteil kämpfen, ein Alibi-Argument zu haben. Wie alle Bäume, so bedienen sich auch die Baumriesen im Büdingenpark der Photosynthese und vor allem der Feuchtigkeitsaufnahme über die Geäste ihrer Baumkronen. Auch die nachwachsenden Bäume in der Nähe dieser Baumriesen, bedienen sich mit dem für sie entsprechenden Nahrungsbedarf, den die Natur ihnen zur Verfügung stellt.

Zu widersprechen ist deshalb der Auffassung, durch die jährlichen neuen Rodungen würden Bäume geschützt. Schade, dass sich die Fachleute  in der Stadtverwaltung nicht ausreichend mit der Biologie von Bäumen befasst haben, denn die natürlichen Parasiten der Bäume ist der starke Rankpflanzenbewuchs, der den Baum längerfristig erwürgt und ihm im Gegensatz zum Argument der umliegenden Rodung zur Lichterhaltung, diese das Licht dem Baum immer mehr nimmt.

Doch erstaunlicher Weise wird hierbei eine Pflege der schützenswerten Bäume nicht in Erwägung gezogen.

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