Wir freuen uns, dass das "Amt für Stadtplanung und Umwelt" so aktiv die Gestaltung des bisherigen städtebaulichen Brachlandes im Bereich des ehemaligen Güterbahnhofs vorantreibt und auf die Notwendigkeit verweist, die öffentlichen Räume und Bauten eng verzahnt zu den Investitionen privater Bauherren zu entwickeln.

Lesen Sie dazu die:

Stellungnahme der BGP zu den Zielen der Stadtverwaltung für "Petershausen Mitte"

Sachstand "Quartiersentwicklung Bahnhof Petershausen" (TUA-Sitzung vom 22.4.2010 / TOP 4), und Südkurier-Artikel "Es geht voran in Petershausen" vom 28.4.2010.

Wir freuen uns, dass das "Amt für Stadtplanung und Umwelt" so aktiv die Gestaltung des bisherigen städtebaulichen Brachlandes im Bereich des ehemaligen Güterbahnhofs vorantreibt und auf die Notwendigkeit verweist, die öffentlichen Räume und Bauten eng verzahnt zu den Investitionen privater Bauherren zu entwickeln.

Für das Zusammenwachsen der früher durch den großen Güterbahnhof getrennten Teile von Petershausen ist nach unserer Auffassung insbesondere der zügige Bau der geplanten Fußgänger- und Radfahrerbrücke wichtig. Sie gewinnt ihre Bedeutung auch durch die Verbindung mit dem Bahnsteig des Bahnhofs Petershausen, der dann barrierefrei zugänglich sein wird. Der Bau sollte auf keinen Fall weiter verzögert werden!

Erwogen werden sollte, ob nicht "Petershausens neue Mitte" durch eine Schleifenfahrt der Buslinie 6 direkt an das Liniennetz der Stadtwerke angeschlossen werden könnte.

Wir begrüßen auch, dass das Gelände nördlich der Bahnlinie im Bereich des ehemaligen Empfangsgebäudes Bf. Petershausen nunmehr städtebaulich genutzt werden soll. Wir versprechen uns davon,dass der bisher von Vandalismus geprägte Zugang zum Bahnsteig des Bahnhofs durch die Fußgängerunterführung aufgewertet wird. Dazu gehören z.B. eine angemessene Beleuchtung des Bahnhofsvorplatzes und gesicherte Fahrradstellplätze. Diese sind besonders wichtig, weil der Bahnhof an keine Buslinie angebunden ist.

Wir schlagen vor, dass die Option einer Verlängerung der bestehenden Bahnsteigunterführung zur Robert-Gerwig-Straße erhalten bleibt, um den Zugang zum Bahnsteig zu erleichtern. Da künftig mindsetens 1200 Menschen in Petershausen Mitte zusätzlich in fußläufiger Entfernung zum Bahnhof wohnen werden, sollte der Bahnsteig auch von Südwesten her leicht erreichbar sein. Dies ist besonders wichtig auch für Bewohner und Nutzer der "Stadt am Seerhein" und des ehemaligen Great-Lakes-Geländes.

Zwischen der Gustav-Schwab-Straße und der Schneckenburgstraße gibt es – lediglich unterbrochen durch das frühere Empfangsgebäude des Bahnhofs – einen Grüngürtel. Angesichts der Tatsache, dass südlich der Bahnlinie sehr stark verdichtet wird, sollte dem Grün nördlich der Bahnlinie mehr Raum gegeben werden. Eine Straßenverbindung zwischen Gustav-Schwab-Straße/Pestalozzistraße und Schneckenburgstraße lehnen wir ab.

Schon jetzt sollten die verantwortlichn städtischen Behörden darüber nachdenken, wie die neu entstehenden öffentlichen Räume, z.B. die Brückenplätze, vandalismusresistent gestaltet und gegebenenfalls überwacht werden können.

Wir erwarten, dass die Kastanien an der Von-Emmich-Straße (siehe Bild oben, aufgenommen am 16.4.2009) so weit wie möglich erhalten bleiben. Stadtbäume sind Kulturgüter und müssen entsprechend gepflegt werden. Es dauert viele Jahre, bis nach dem Fällen eines prägenden Baumbestandes entsprechende Bäume nachgewachsen sind.

Aus unserer Vorstandsitzung am 30. 4. 2010

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