Die Wogen gehen hoch zwischen Befürwortern und Gegnern einer Sperrung des Bahnübergangs Petershauser-/Jahnstraße für den Kfz-Verkehr. In einem groß aufgemachten Artikel berichtete der Südkurier am Samstag über dieses Thema.
Wir sehen uns veranlasst, daraus einen Passus aufzugreifen, in dem der BGP eine "Unklare Haltung" dazu unterstellt wird. Es ist dort die Rede davon, dass Herr BM Langensteiner-Schönborn eine Diskrepanz in Äusserungen von Vorstandsmitgliedern erkannt haben will. Das (mögliche Missverständnis) aufzuklären ist nicht unsere Aufgabe.

Richtig ist: Die Bürgergemeinschaft Petershausen hat in zwei Öffentlichen Vorstandsitzungen intensiv über das Thema beraten und demokratisch abgestimmt. Selbsverständlich gab es dabei unterschiedliche Meinungen, die gegenseitig respektiert werden. Wir unterstützen danach den Antrag der SPD-Fraktion, diese Straße in eine 30er-Zone umzuwidmen. Das heißt, stärkere Rechte für Fahrradfahrer durch gleichberechtigte Mitbenutzung der Fahrbahn, und den Kfz-Verkehr auf 30km/h abzubremsen ohne ihn ganz auszuschließen. (Das wird linksrheinisch  auf der Schützen- und Schottentraße mit durchgehenden Parkboxen längst praktiziert.)

Dieser Beschluss wurde mehrheitlich gefasst, und ist damit  die klare Haltung der BGP. Das ist in unseren Protokollen online nachzulesen.

Fahrradstrasse-2Von der plötzlichen Idee der Stadtverwaltung, mittels Pollern und Schranken eine (vermutlich provisorische) Radikallösung zu schaffen, war damals noch nicht die Rede, und es ist fraglich, ob das die Gemüter besänftigen kann. "Des einen Freud' des anderen Leid", der Gemeinderat ist jetzt gefordert, diesen Gordischen Knoten zu lösen.

Wir freuen uns auf Ihre Kommentare dazu, und bitte lesen Sie hier eine Einschätzung unseres Schriftführers Harald Stobinski

Dr. C. Millauer: Warum die BGP so entschieden hat

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