Am 17.3.2016 war es endlich soweit! Der Spatenstich wird von 12 – 14 Uhr endlich offiziell durch unseren OB H Uli Burchardt und H Markus Fink vom Regierungspräsidium Freiburg vollzogen!

Darüber freuen sich die Petershauser Bürger und sollten dies miterleben, denn damit wird endlich die zurückgebliebene städtebauliche Entwicklung dieses wichtigen neuen Baugebietes nachvollzogen, in welchem das nötige Umfeld nicht Schritt hielt mit dem Zuwachs der Bevölkerung. Die Bebauung des Gebietes mit ca 700 Wohnungen verlief fast planmäßig, aber die notwendige Querung verzögerte sich leider –trotz unserer dauernden Reklamationen und Nachfragen- immer wieder, da die notwendige Finanzierung mehrmals hinausgeschoben wurde. Aber es hat auch etwas Gutes, denn zwischenzeitlich reifte die Lösung, die Bahngleise nicht mehr von innen, sondern von beiden Außenseiten zu erschließen…

Am Beginn der Quartiersentwicklung stand als Grundlage der Rahmenplanung ein städtebaulicher Einladungswettbewerb im Jahr 2005. Für den Wettbewerb wurden die Ziele für das Areal so formuliert: 

Die zentrale Funktion des Plangebietes mit Bahnhaltepunkt soll baulich und gestalterisch entwickelt und durch Nutzungsangebote gestärkt werden. Ziel ist ein urbaner Stadtteil mit eigener Identität, hoher Nutzungsmischung und zukunftsweisenden Bauformen, die sozialen und ökologischen Ansprüchen gerecht werden. Die Infrastruktur soll sowohl lokale als auch gesamtstädtische Aufgaben erfüllen“. 

In der vom Gemeinderat 2006 beschlossenen Rahmenplanung wurden die Zielsetzungen 

daher wie folgt fortgeschrieben: - 

-die trennende Wirkung der Bahngleise soll durch Fuß-und Radwegverbindungen sowie durch gestalterische Maßnahmen gemindert werden,  

--Brückenplätze allerdings zu kahl

- die Erreichbarkeit des Haltepunktes soll durch eine barrierefreie Anbindung zum Bahnsteig und einen direkten Anschluss zu den Gebieten südlich des Bahnhofes optimiert werde

++++die einzige in KN

- der Bahnhof und sein Umfeld soll aufgewertet und als Stadtteileingang ansprechend gestaltet werden,

 Planung??

- innerhalb des Quartiers soll zentrumsnaher innerstädtischer Wohnraum für unterschiedliche Nutzergruppen entwickelt werden. Neben mietpreisgebundenem Wohnungsbau wird zusätzlich 

+++Fastfertig

angestrebt, besondere Wohnformen wie Senioren-und Studentenwohnungen, Baugruppen und barrierefreie Wohnungen zu integrieren, ​​​​​​++++

- die zentrale Funktion des Gebietes soll durch Nahversorgung und Gastronomie gestärkt werdenKaffee hier nicht gelungen

- kommunikative und multifunktionale Freiflächen sollen einen öffentlichen Treff- und Mittelpunkt im Stadtteil Petershausen bilden, zu klein und nicht einladend​​​​​​​------

- die Option für eine Bahnunterführung an der Schneckenburgstraße wird aufgegeben und die freiwerdenden öffentlichen Flächen werden einer neuen Nutzung zugeführt, ​​???

- im Rahmen der Straßenumgestaltung sollen zusätzliche Baumpflanzungen das Bahnhofsareal mit dem umgebenden Stadtraum verknüpfen, 

hoffentlich, da viele große gefällt wurden

- das von der Bismarckquelle zum Rhein fließende Gewässer soll in Abschnitten offen geführt und die öffentlichen Plätze, Straßen und Grünflächen aufwerden

Gut gelungen​​++++----

- Die Entwicklung des Quartiers soll nach den Grundsätzen nachhaltiger Stadtentwicklung erfolgen: dies schließt unter anderem die Optimierung des energetischen Konzepts, Regenwassermanagement, möglichst geringe Versiegelung der nicht überbauten Flächen sowie die Begrünung von Flachdächern ein..  

Split – wie hier- ist keine einladende Lösung ​​​​​​​​-------

Dies alles warzuerstgeplant für:(https://www.konstanz.de/umwelt/01607/01609/index.html)

Gemeinderatbeschlüsse 2005 -2006

Planung 2007- 2009​​​--------

Bau 2008- 2009​​​----------

Später:​​Planung 2010​​​​--------

Bau 2011-2012​​​​------

(https://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/konstanz/Buergergemeinschaft-Petershausen-macht-der-Stadt-Dampf;art372448,5768281,PRINT?_FRAME=64)

Diese Aufzählung zeigt ambitiöse Ziele, welche zum Teil ja schon erfüllt sind oder es noch werden, aber es gibt noch viel zu tun, um alle mit Leben zu erfüllen.   Und hier kommt nun auch die Bürgergemeinschaft Petershausen ins Spiel, welche sich ein „ lebenswertes Petershausen“ zum Ziel gesetzt hat. Es wird zurzeit viel über Bürgerbeteiligung diskutiert und vor allem über die hieraus entstehenden Ängste. Ein sehr gutes Beispiel hierfür ist jedoch die planerische Entwicklung dieses Gebietes, welche die BGP und die Agenda Gruppe mitbegleiten durften – auch ohne dass es offiziell einen BB Leitfaden hierzu gab (-welcher heute so viel Kopfzerbrechen macht). Die BGP wurde von der Verwaltungsowohl für die Z Brücke mit ST Gebhards - Brückenplätzen als auch Alemannenplatz insgesamt zu einer Vielzahl von Workshops eingeladen und hat aktiv an der Gestaltung mitgearbeitet, wobei selbstverständlich die Verwaltung bzw. der Gemeinderat schlussendlich entschieden  hat. So konnte die BB positiv zu einer großen Akzeptanz ohne Mehrkosten und Verzögerung beitragen….

Zwar wollte die Bahn die anwohnenden Bürger zu Informationsveranstaltungen einladen, was leider trotz mehrerer Mahnung noch nicht geschehen ist

Wir freuen uns nun auf den Spatenstich und danken und wünschen dem Bau bzw. den Bauherren:

• Möge die Z - Zorro Brücke in der geplanten Zeit fertigwerden

• Möge sie den Kostenrahmen einhalten

• Möge der Bau Unfallfrei verlaufen

• Möge der Bau alle in ihn gestellten Erwartungen erfüllen

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