Das "Amt für Stadtplanung und Umwelt" hatte Bürgergemeinschaften und andere Institutionen sowie interessierte Bürger eingeladen, in einem Bürgerforum Infrastruktur- und vor allem Verkehrsfragen in den rechtsrheinischen Stadt- und Ortsteilen zu diskutieren. Zur Durchführung dieser Veranstaltung wurde die Firma "suedlicht" aus Freiburg – ein professionelles "Team für Moderation, Mediation und Planungsdialog" beauftragt. Mit deren Firmenphilosophie des "wertschätzenden Dialogs" in kleinen Gruppen und "komplexen Dialogprozessen" entstanden sehr anregende und aufschlussreiche Diskussionen.

In wechselhaften Zusammensetzungen der Teilnehmer waren kritikwürdige Gegebenheiten und Lösungsmöglichkeiten zum bewegten und ruhenden Verkehr zu erarbeiten. Im Bild die Vorsitzenden Alexander Gebauer (BAS) und Henrich Tiessen (BGP).

Bericht über das 2. Mobilitätsforum  der Stadt am 11. und 12. Mai 2012

Fleißige Arbeit in diversen Arbeitsgruppen zu den verschiedensten Aspekten von Mobilität kennzeichnete das 2. Mobilitätsforum der Stadt Konstanz am 11. und 12. Mai 2012, das sich den rechtsrheinischen Verkehrsproblemen von Konstanz widmete. Henrich Tiessen und Wolfgang Betz, zeitweise auch Keith Harris und Dr. Dietrich Sternberg, nahmen als Vertreter der BGP teil und arbeiteten in verschiedenen Arbeitsgruppen mit.

Die Mobilitätsforen, die die Stadt anbot, ermöglichten es interessierten Bürgern, sehr konkret ihre Sicht der Verkehrsprobleme im rechtsrheinischen Konstanz darzulegen und konkrete Verbesserungsvorschläge zu entwickeln. Das Arbeitsklima war außerordentlich gut.

Wir begrüßen diese Initiative der Stadt, Bürgerwissen und -fähigkeiten zu aktivieren, und danken allen Beteiligten, insbesondere auch Bürgermeister Kurt Werner und Stadtplanungsamtschef Roland Jerusalem und ihren Mitarbeitern, für Planung und Teilnahme an der Veranstaltung.

Die Anregungen, die von Seiten der Bürger kamen, gingen bis ins Einzelne, z. B. etwa die mangelnde Zufahrt der Fahrradachse Archäologisches Landesmuseum – Bf. Reichenau vom Sternenplatz aus, ihrer unausgebauten und gefährlichen Querung der Petershauser/Jahnstraße etc.

Wir hoffen sehr, dass nun in weiteren Arbeitsschritten die Mitarbeiter der Stadtverwaltung die vielen Anregungen aufnehmen, prüfen und umzusetzen versuchen, was sicher nicht einfach sein wird. Die Gesamtbewertung der Mobilitätsforen kann erst dann erfolgen, wenn erkennbar geworden sein wird, wie mit den Bürgeräußerungen und Anregungen umgegangen sein wird.

Wir freuen uns jetzt in jedem Fall darüber, wie offen die Stadtverwaltung auf die Bürger zugegangen ist. Wir hoffen aber auch, dass künftig die Bürger jenseits der formellen Mitwirkungsmöglichkeiten etwa im Rahmen von Bebauungsplanaufstellungsbeschlüssen noch vor der Entscheidung in den Gremien gehört und mögliche Alternativen entwickelt werden, die dann in die Arbeit der Entscheidungsgremien mit eingehen können.

Text: Henrich Tiessen, Bilder: Wolfgang Betz

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