Update für das Panorama auf der Homepage

Wie im Juli letzten Jahres versprochen, möchten wir nicht nur die aktuellen Seiten unseres Internet-Auftritts auf dem Laufenden halten, das können Sie ohnehin erwarten. Auch die anderen Seiten verdienen Ihre und unsere Aufmerksamkeit. Soweit diese aktualisiert werden sollen und können, wollen wir das auch tun.

Wenn Sie unsere Webseite aufrufen, treffen Sie ja erst mal auf die Eingangsseite „Home", und da auf das Panorama Petershausen von Süden gesehen, genauer gesagt, vom Münsterturm aus. Dieses Panorama begleitet Sie auch auf allen weiteren Seiten und ist bereits so alt wie unsere Homepage – 10 Jahre. Vieles hat sich seither in Petershausen verändert. Insbesondere das Ufer am Rhein von der Rad- bis zur Schänzle-Brücke wurde grundlegend neu gestaltet. Vom „gestutzten" Herosé-Park – für dessen Restbestand sich die BGP damals leidenschaftlich und erfolgreich eingesetzt hatte (auch das darf einmal gesagt werden), vorbei an den beeindruckenden „Hofgarten-Häuser", Kompetenzzentrum, Gastronomie, Hotel bis zum Bodensee-Forum, dem Sorgenkind der Stadt, all das gilt es neu zu betrachten. Also, rauf auf den Münsterturm, und die Kamera gen Norden richten.

2019-Panorama

Zugegeben, durch die Perspektive bedingt ist auf der neuen Bildmontage nicht viel mehr als bisher zu sehen, ein Hingucker halt. Für alle, die es genauer wissen wollen, haben wir uns deshalb etwas einfallen lassen. Aus den fünf Einzelbildern, aus denen das Panorama besteht, haben wir eine zu vergrößernde Bildfolge gemacht, die Sie unter „Petershausen / Panorama" finden können, ergänzt mit Infos zu Gebäuden und Institutionen in unserem Stadtteil. Bemerkenswert ist dabei, wie viele Einrichtungen auf Landes-, Landkreis- und Kommunal-Ebene in Petershausen untergebracht sind. Für Neubürger und Neugierige sicher ganz interessant.

Auch dieses neue Panorama wird in wenigen Jahren schon wieder veraltet sein, denn der Wandel der Zeit wird auch diesen Anblick mehr oder weniger markant verändern:

Ein neues Quartier wird auf der Industriebrache zwischen dem Gewann „Bückle" und der Bahnlinie entstehen. Das sogenannte „Telekom"-Hochhaus, ein weithin sichtbares Objekt im Herzen von Petershausen, wird grundlegend saniert (und kann dabei nur schöner werden). Apropos Herzen. Der letzte Grüne Park an der Seestraße, das „Büdingen"-Areal, ein Nachlass des legendären Sanatoriums unterliegt (oder erliegt) einer tragischen Entwicklung. Letztlich werden – mit sehr viel Herzblut engagierte BürgerInnen hilflos zusehen müssen, wie dieses edle Grundstück an das (Schweizer) Großkapital verschachert wurde, nachdem es fast ein halbes Jahrhundert als Spekulationsobjekt – für den Normalbürger abgesperrt – einfach so dalag. Was hätte die Stadt aus diesem See-Anrainer mit etwas mehr Weitblick und Eigeninitiative machen können. Ein Lehrstück für vermasselte Kommunalpolitik.

Also auch dieser Anblick wird sich nach dem Dezember 2018 von innen und außen gesehen dramatisch verändern. Mal sehen, wer dann für eine Dokumentation auf den Münsterturm (oder in einen Flieger klettert), ich nicht.

Wolfgang Betz

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